Diese 16 Tipps sind bares Geld wert!

Es ist mal wieder so weit. Pünktlich zum Ende des Jahres schicken uns die Stromversorger ihre Rechnungen und wie jedes Jahr sind die Preise natürlich gestiegen. Auch im kommenden Jahr ist wieder mit deutlichen Preissteigerungen zu rechnen.

Alleine die Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien wird für 2014 auf 6,24 Cent je Kilowattstunde steigen.

Für einen durchschnittlichen Haushalt bedeutet das rund 35 Euro mehr im Jahr. Zusätzlich kommen höhere Netzentgelte und höhere Mehrwertsteuer dazu, womit es schon 60 Euro mehr im Jahr wären. Wer mehr verbraucht, läuft sogar Gefahr 2014 über 100 Euro mehr für Strom zu bezahlen.

Trotz steigender Preise weniger zahlen und sogar Geld zurück bekommen!

Es hört sich verrückt an, ist aber wahr. Ich selbst konnte es auch nicht glauben aber es funktioniert tatsächlich. Es gibt Mittel und Wege um richtig viel Geld zu sparen. Wer sich wirklich Mühe gibt und diese einfachen Tipps befolgt, hat gute Chancen am Ende des Jahres sogar Geld von seinem Stromanbieter zurück zu bekommen.

Ich habe selbst im vorletzten Jahr eine Nachtragszahlung von 700 Euro gehabt! Damals hatte ich eine neue Wohnung bezogen mit den üblichen Geräten. Spühlmaschine, Trockner, Waschmaschine, PC, LCD-TV, Backofen mit Herd, eben alles was man in einer normalen Wohnung findet.

Als ich meine Abrechnung bekommen habe, bin ich fast vom Stuhl gefallen. Ich hätte nie gedacht das sowas möglich ist! Ich dachte: „Die haben die falsche Wohnung abgerechnet!“

Hatten sie leider nicht…

Daraufhin habe ich mich intensiv mit dem Thema „Stromsparen“ auseinandergesetzt, denn für diese 700 Euro wollte ich eigentlich in den Urlaub fahren.

1 Jahr lang habe ich alles unter die Lupe genommen und es hat sich gelohnt. Bei der letzten Abrechnung hatte ich meinen Verbrauch fast halbiert und habe sogar Geld wiederbekommen!

Das beste daran ist, dass ich mich gar nicht groß umstellen musste.

Es war eigentlich total einfach.

Alles was ich gemacht habe, war diese 16 Tipps zu befolgen.

1. Stromanbieter wechseln und zwar heute noch!

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr: Wer seinen Anbieter vergleicht und wechselt, spart richtig Geld. Ich war selbst jahrelang zu faul zum Wechseln und hatte keine Lust auf den ganzen Aufwand. Erst als mich ein guter Freund überredet hat, hab ich tatsächlich gewechselt.

Ich bin meinem Freund bis heute dankbar für diese Tritt in den Hintern.

Vor einem Jahr bin ich von meinem Grundversorger zu R(h)einpower Strom gewechselt. Für 10 Minuten Zeitaufwand (länger dauert es wirklich nicht!) habe ich ganze 164,70 Euro gespart!

Ich hab mir wirklich geärgert, dass ich das nicht schon viel früher gemacht habe und bisher so viel Geld verschenkt habe!

Heute will ich der gute Freund sein, der dir dieses Geld (oder vielleicht sogar mehr!) einspart. Mach jetzt den Vergleich und steck das Geld ein statt es zu verschenken!

Wo sonst bekommen Sie mit 10 Minuten Zeitaufwand 164,70 Euro? 😉

 

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2. Nie wieder Stand-by Betrieb

Okay, der erste Schritt ist gemacht. Doch das war erst der Anfang. Jetzt fangen wir an, richtig Geld zu sparen.

Wusstest du, dass ein durchschnittlicher Haushalt bis zu 60 Euro im Jahr sparen kann, wenn statt Stand-by einfach der Stecker gezogen wird?

Auch hier war ich wieder zu faul jeden Abend alle Stecker zu ziehen und am nächsten Tag wieder hinter das Sofa zu klettern um den Fernsehen wieder einzustöpseln.

Dann habe ich bei Amazon diese geniale Mehrfachsteckdose mit Zeitschaltuhr gefunden. Kurz eingestellt, dass TV, Stereoanlage, Konsole etc. zwischen 2 Uhr Nachts und 17 Uhr Abends keinen Strom bekommen und schon sind die nächsten Euros gespart. Das klappt so gut, dass ich mir mittlerweile sogar zwei weitere Leisten gekauft habe, um auch andere Stand-by Stromfresser still zulegen.

 3. Weg mit den alten Stromfressern!

Wusstest du, dass neue Geräte mittlerweile über 50% weniger Strom verbrauchen? Mein alter Kühlschrank von 2001 mit ca. 130 Litern Volumen und Gefrierfach hatte einen Verbrauch von 278KWh pro Jahr. Das sind bei einem Strompreis von 26 Cent pro KWh 72,28 Euro gewesen – nur für den Kühlschrank!!!

Mein neuer A++ Kühlschrank braucht gerade mal 84KWh – also gerade mal 21,84 Euro im Jahr. Einsparung pro Jahr: 50,44 Euro!!!

4. Wäsche auf die Leine statt in den Trockner!

Wie oft läuft bei dir der Wäschetrockner? Bei einem 3 Personen  Haushalt kann man von 2-3 Durchgängen pro Woche ausgehen – also ca. 3-4 Stunden mal 42 Wochen. Mit einem älteren Modell ist man da schnell bei bis zu 440KWh pro Jahr. Macht am Ende des Jahres 114,40 Euro nur für trockene Wäsche!

Dann doch lieber eine zweite Wäscheleine aufhängen oder einen Wäscheständer benutzen.

5. Kühlschrank nicht neben den Herd stellen!

Wenn möglich sollte der Kühlschrank nie neben dem Herd stehen. Durch die Wärme muss das Gerät viel häufiger den Innenraum wieder runterkühlen und verbraucht dadurch mehr Strom.

In einer kühlen Umgebung verbraucht der Kühlschrank im Schnitt 3-6% weniger Strom!

6. Duschen statt Baden!

Es gibt doch nichts entspannenderes als ein warmes Bad. Einmal pro Woche musste das schon drin sein.

Doch laut Stiftung Warentest verbraucht ein Vollbad im Schnitt 6,5 Kilowattstunden – macht im Jahr 87,88 EUR.

10 Minuten Duschen verbraucht nur ca. 3 KWh – im Jahr also nur 40,56 Euro. Wieder 47, 32 Euro gespart!

7. Kühlschranktemperatur richtig einstellen!

Experten empfehlen eine Temperatur von 7 Grad Celsius, die man im mittleren Fach messen sollte. Dazu reicht ein handelsübliches Thermometer.

Stellt man den Kühlschrank nur 1°C höher ein, verbraucht er 6% weniger Strom und die Lebensmittel bleiben trotzdem frisch.

8. Nur kaltes Essen in den Kühlschrank!

Wo wir gerade beim Kühlschrank sind. Natürlich gehört da nur kaltes Essen rein. Wenn die Nudeln noch war sind und man den Rest aufheben will, lieber bei Zimmertemperatur abkühlen lassen und dann in den Kühlschrank.

Sonst heizt sich der Innenraum auf und es wird wieder Strom verbraucht zum runterkühlen.

9. Backofen früher ausschalten!

Auf der Pizzaschachtel steht 12 Minuten bei 180°C. Einfach mal den Timer auf 8 Minuten stellen und die letzten 4 Minuten mit der Restwärme backen. Die reicht locker aus um der Käse wird trotzdem gold-braun.

 

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10. Hintergrundbeleuchtung runter drehen!

Je heller die Hintergrundbeleuchtung von Fernsehern, Monitoren oder Notebooks eingestellt ist, desto höher ist deren Stromverbrauch. Viele moderne Fernsehgeräte oder Monitore haben Stromspareinstellungen mit denen sich ohne Probleme die ein oder andere Kilowattstunde im Jahr sparen lässt.

Einfach mal in der Bedienungsanleitung nach Eco-Modus oder Energy Safe- Einstellungen schauen oder die Helligkeit manuell im Menü des Gerätes runterschrauben.

 11. Multifunktionsgeräte im Büro

Drucker, Scanner und Fax in einem Multifunktionsgerät verbrauchen weniger Platz und Strom als drei getrennte Geräte!  Wer sein Fax ganz abschaffen möchte, kann zum Beispiel auch online Faxe senden und empfangen, ganz ohne Faxgerät!

12. Glühbirnen austauschen!

Mein Vermieter hat meine Wohnung vor einigen Jahren renoviert und in allen Räumen Einbaustrahler installiert. Auf den ersten Blick fand ich das super, weil ich mich nicht um Lampen kümmern musste.

Beim Blick auf meine Stromrechnung war es eine Katastrope!

Insgesamt habe ich 30 Halogenstrahler in meiner Wohnung die alle jeweils mit 50Watt leuchten. Wenn also nur die Hälfte pro Tag 2 Stunden an sind, macht das im Jahr 141, 96 Euro für Licht.

Klar das ich da nicht lange überlegt habe und alle Strahler mit Energiesparleuchten getauscht habe. Die verbrauchen pro Stück nur 7 Watt und halten nicht nur länger sondern kosten auch deutlich weniger. Der Verbrauch sinkt damit auf 19,87 Euro pro jahr.

Ganze 122,09 Euro gespart und das nur durch
Energiesparlampen!!!

13. Warmes Wasser in der Küche abschalten

1 Liter Wasser zu erhitzen kostet mit einem Durchlauferhitzer ca. 5 Cent. Wenn man das aufs Jahr hochrechnet, kommen auch hier schnell einige Euro zusammen.

Wenn man einen Geschirrspüler benutzt, braucht man eigentlich auch kein warmes Wasser in der Küche, oder?

Also warum den Durchlauferhitzer nicht einfach mal abschalten.

14. Versteckte Stromfresser identifizieren

Für wenige Euro bekommt man zum Beispiel bei Amazon ein Energiekostenmessgerät, mit dem man bisher unentdeckte Stromfresser ausfindig machen kann.

Das Gerät misst den aktuellen Verbrauch in Watt und gibt sogar eine Kostenvorhersage ab. Unverzichtbares Werkzeug wenn man wirklich dauerhaft Geld sparen will.

 

15. Gefriergut zum kühlen nutzen

Klingt verrückt? Ist aber clever. Statt gefrorenes in der Mikrowelle oder an der Luft aufzutauen, leg gefrorenes Essen einen Abend vorher in den Kühlschrank. Das spart Energie für die Mikrowelle und hält gleichzeitig den Kühlschrank kalt, weshalb dieser sich weniger zum kühlen einschalten muss.

16. Wassersparbrause zum Stromsparen

Generell sollte man ja sowieso nicht all zu lange unter der Dusche stehen. Wenn man dann noch das Wasser elektrisch erhitzt, wird es ganz teuer. Normale Brauseköpfe verbrauchen rund 16 Liter Wasser pro Minuten. Eine Wassersparbrause benötigt gerade mal 6 Liter und kann einem Haushalt so nach 5 Jahren mehr als 1.000 Euro Strom und Wasser einsparen!!!

 

Wenn du diese Tipps befolgst und auch wenn es nur ein paar wenige sind, wirst du dauerhaft eine Menge Geld sparen. Ich habe es selbst erlebt und mache es bis heute.

Steigende Energiekosten lassen sich leider nur durch konsequentes Einsparen und regelmäßiges vergleichen von Anbietern bekämpfen.

Verschwende keine Zeit mehr.

Machen Sie nicht den gleichen Fehler wie ich.

Fang heute noch an und gib dein hart verdientes Geld lieber für die schönen Dinge des Lebens aus!

 

Foto: © Eisenhans – Fotolia.com